Der Regionale Kooperationsstandort ist ersatzlos zu streichen.
Laut Bürgermeister Schmidt reicht die Fläche bis zum Bergweg für den kommunalen Bedarf an Gewerbeflächen für die nächsten 25 Jahre aus. Gegen eine Maßvolle Erweiterung haben wir auch keine Einwände , allerdings mit der Bedingung, dass ausreichend Abstand zu den bestehenden Häusern und Gehöften eingehalten werden (mindestens 50m). Die Gemeinde soll auch Lösungen für betroffene Landwirte erarbeiten, die durch den Verlust von Pachtflächen betroffen sind.
Die Forderung der Gemeindeverwaltung nach weiteren Wohnbauflächen ist nachvollziehbar. Es darf aber nur kleinräumig und langsam weiterentwickelt werden um die Natur zu schonen.
Oberstes Ziel muss sein, Baulücken zu schließen und den Ortskern durch Sanierung und Abriss mit Neubau, wieder attraktiv zu machen – den Ortskern herunterkommen zulassen und rund herum schöne neue Baugebiete zu schaffen ist sicherlich keine nachhaltige weitsichtige Kommunalpolitik. Die Gemeinde soll eine Maximalfläche festlegen, die in 25 Jahren als Neubaugebiet genutzt werden darf, egal in welchem Suchraum die Fläche liegt.
Bevor weitere Flächen versiegelt werden, muss die vorhandene Infrastruktur, vor allem die Wasser- und Abwasserführung, den neuen Herausforderungen (Starkregenereignisse) angepasst werden – ansonsten „saufen“ nicht nur die Sonsbecker erneut ab, sondern auch die Flächen und Anwohner in Richtung Kervenheim.
Wir unterstützen die Stellungnahme der Gemeinde Sonsbeck in dem Punkt der Abgrabungsfläche. Wegen der moderaten Entwicklung in dem Abgrabungsgebiet wäre eine Verkleinerung der Fläche sinnvoll.
2020 sind Kommunalwahlen. In der Wahlperiode soll ein neuer Gemeindeentwicklungsplan aufgestellt werden (ca.2022-2025). Darin sollen sich diese Forderungen wiederfinden.
Im Verbund mit anderen Bürgerinitiativen wollen wir uns für den Erhalt der Niederrheinischen Kulturlandschaft einsetzen. Im Niederrheinapell ist der Widerstand gegen den ausufernden Kiesabbau gebündelt.